Lagarde Kaserne Bamberg
  • Anzahl Wohnungen:
    330 Wohnungen davon
    80 geförderte Mietwohnungen
    85 preisgedämpfte Mietwohnungen
    22 Gewerbeeinheiten
  • Wohn- und Gewerbefläche:
    26.000
  • Gesamtprojektkosten:
    ca. 80.000.000,– €
  • Fertigstellung: 2025
    Vermietung ab 2023
  • Energiestandard:
    KfW-Effizienzhaus 40
  • Besondere Merkmale:
    • Gemeinschaftliche Innenhöfe
    • PV-Anlage auf den Dachflächen
    • Ladestationen für E-Mobilität

Beteiligte

Architekten

Fachplaner

Bauleitung

Bamberg, Lagarde Höfe, Weißenburgstraße

Die Konversion der Lagarde-Kaserne in Bamberg bietet nach Abzug der amerikanischen Streitkräfte großes Potential für eine Weiterentwicklung zu einem neuen und vielseitigen Stadtteil. Die Volksbau entwickelte dafür ein modernes Konzept, dessen Kern ein vielseitiges und durchmischtes Quartier zum Wohnen und Arbeiten bietet.

Das Areal der Lagarde-Kaserne liegt zentrumsnah und ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Im Westen des Geländes befindet sich ein Parkhaus, wodurch sich der Individualverkehr innerhalb des Geländes minimiert.

Das bevorzugte Verkehrsmittel wird das Fahrrad sein. Das Mobilitätskonzept basiert auf dem Ansatz eigenes Fahrrad – geteiltes Auto. Fahrradabstellplätze sind dezentral angebracht, der Weg zum Fahrrad ist kurz, bequem und barrierefrei. Zusätzlich gibt es im Erdgeschoss des zentral gelegenen Parkhauses eine Fahrradgarage. Ergänzt wird das Angebot durch Car- und Bike-Sharing sowie Lademöglichkeiten für alle Arten von E-Fahrzeugen. Sämtliche Quartiersstraßen sind als verkehrsberuhigte Spielstraßen (shared Space) angelegt.

In der direkten Umgebung ist eine gute Nahversorgung durch Einzelhandel, soziale Infrastruktur wie Kindertagesstätten, Schulen und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Ärzten verschiedener Fachrichtungen und Einrichtungen zur gesundheitlichen Vorsorge vorhanden.

20 % der geplanten Wohnungen sind Eigentumswohnungen. 80 % wurden als Mietwohnraum realisiert. Ein Teil des Geländes ist für gewerbliche Nutzung und als Gemeinschaftsfläche vorgesehen. Das Konzept sieht besondere Wohnformen wie Wohngemeinschaften für Senioren oder Menschen mit Handicap und Wohnraum für Studenten vor. 55 % des Mietwohnraums wird preisgedämpft angeboten.

Die Grundriss-Gestaltungen orientieren sich an den Bedürfnissen von jungen Familien und sind raumsparend und kompakt angelegt. In das Wohn- und Esszimmer ist die Küche integriert, woran sich ein großzügiger Balkon oder eine Terrasse angliedert. Alle Wohnungen haben einen Abstellraum und sind ab 3 Zimmern mit zwei Bädern ausgestattet.

Zur gemeinschaftlichen Nutzung stehen unterschiedlichste Flächen und Räume zur Verfügung. Eine Besonderheit und zentrales Element wird ein 200 m² großer Gemeinschaftsraum am Quartiersplatz sein. Der Raum mit integrierter Küche ist teilbar und ermöglicht so Veranstaltungen verschiedener Größenordnung. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Gästeappartements.

Der gesamte Planungs- und Bauprozess des Quartiers wird durch den Verband 'Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)' begleitet. Ziel ist die Erlangung einer Zertifizierung mit dem Gütesiegel DGNB "Gold".

Bildmaterial: © Reinaldo Coddou H.

Lagarde Höfe Bild 2

Lagarde Höfe Bild 3

Lagarde Höfe Bild 4